?Jugendeinrichtung der SOS-Kinderdörfer in Minsk aus Sicherheitsgründen evakuiert

?Jugendeinrichtung der SOS-Kinderdörfer in Minsk aus Sicherheitsgründen evakuiert

(Mynewsdesk) Minsk – Aus Sicherheitsgründen haben die SOS-Kinderdörfer ihre Jugendeinrichtung in Minsk, Belarus, evakuiert. Ein Teil der Jugendlichen ist im SOS-Kinderdorf selbst untergekommen, andere in einem Feriencamp. Außerdem hat die Hilfsorganisation angesichts der aktuellen Entwicklung eine Telefon-Hotline eingerichtet und bietet an vier Standorten psychologische Sprechstunden für Kinder und Eltern an, die Opfer von Gewalt geworden sind oder Gewalt mit ansehen mussten. „Wir sind in großer Sorge um die Sicherheit und das Wohl der Kinder“, sagt Tatiana Burova, Leiterin der Hilfsorganisation in Belarus. Die Zahl der Kinder und Eltern, die auf das Unterstützungsangebot zurückgreifen, steige.

Speziell geschulte Fachleute stünden außerdem bereit, um in einer sicheren Umgebung Gespräche mit Kindern zu führen, die Gewalt erfahren haben, und unmittelbare Hilfe zu leisten.

Die SOS-Kinderdörfer sind in Belarus an vier Standorten vertreten und geben 1000 Kindern ein Zuhause. 2000 Kinder und ihre Familien werden unterstützt, um sie vor dem Zusammenbrechen zu bewahren. Außerdem bietet die Hilfsorganisation psychologische und pädagogische Unterstützung an und ist daran beteiligt, den Kinderschutz im Land zu verbessern.

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit

Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.500 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 137 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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Psychisch kranke Kinder in Ketten / SOS-Kinderdörfer fordern sofortiges Ende der schockierenden Praxis in Ghana

(Mynewsdesk) Accra – In Ghana kann es fatale Folgen haben, psychisch zu erkranken: Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer weltweit werden Betroffene statt Hilfe zu bekommen vor allem in ländlichen Regionen oft jahrelang angekettet. Auch Kinder und Jugendliche gehörten zu den Opfern dieser brutalen Methode.

Godknows Kporha, Jugendbeauftragter der Hilfsorganisation in Ghana, sagt: „Zwar konnte die Praxis schon deutlich eingedämmt werden, aber sie wird immer noch angewandt. Viele Menschen haben keine Ahnung, was psychische Erkrankungen überhaupt sind. Sie glauben, dass ein Fluch oder spirituelle Verwirrung hinter dem Verhalten ihrer Angehörigen steckt.“ In ihrer Hilflosigkeit würden Familien deshalb ihre betroffenen Söhne, Töchter und Verwandten verstoßen oder in schwere Ketten legen, meist außerhalb ihres Hauses, angebunden an einen Baum. „Die Betroffenen sind bei jeder Jahreszeit draußen – bei Regen wie bei größter Hitze und werden meist nur mit dem Nötigsten versorgt“, sagt Godknows Kporha.

Manche Familien würden auch Rat in sogenannten „Prayer Camps“ suchen – religiösen Einrichtungen, die zu den gleichen Mitteln greifen: Betroffene mit psychischen Erkrankungen, Epilepsie oder auch Drogenabhängigkeit würden an Bäume gekettet, um sie daran zu hindern, anderen Menschen Schaden zuzufügen. Die Erkrankten sollen durch Gebete geheilt werden. Zeige sich keine Verbesserung, blieben sie auch hier für viele Jahre angekettet.

„Dabei ist die Gesetzeslage eindeutig: Die Praxis ist illegal!“, sagt Godknows Kporha. Um Menschen mit psychischen Krankheiten wirklich helfen zu können, bräuchte es in Ghana dringend mehr Spezialisten. Aktuell gäbe es im ganzen Land lediglich 4 Psychiatrische Kliniken und auf eine Million Einwohner käme ein praktizierender Psychiater. Ebenso mangle es an Psychologen und es fehle flächendeckend an Medikamenten. Laut Weltgesundheitsagentur bekommen in Ghana lediglich zwei Prozent aller Menschen mit psychischer Erkrankung eine adäquate Behandlung.

Godknows Kporha sagt: „Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen haben ein Recht auf kompetente Hilfe und ein würdevolles Leben. Sie sind Teil unserer Gesellschaft! Wir müssen diese Foltermethoden endlich verbannen!“

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Jugendliche weltweit bei der Überwindung psychischer Probleme. Psychologen und geschultes Fachpersonal helfen bei Entwicklungsstörungen und beim Umgang mit Traumata. In vielen Ländern hat diese Arbeit Vorbildcharakter.

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?In Nigeria eskaliert die sexuelle Gewalt durch Corona-Maßnahmen / SOS-Kinderdörfer fordern Schutz für Mädchen und Frauen

(Mynewsdesk) Abuja – In Nigeria eskaliert die Gewalt gegen Frauen. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer weltweit ist es in den letzten Wochen immer wieder zu brutalen Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen gekommen. Zuletzt sei eine Zwölfjährige an den Folgen einer Massenvergewaltigung gestorben. Die Vorfälle hätten landesweite Demonstrationen ausgelöst. Erstmals in der…

Trauriger Rekord: Halb Syrien hungert / Inflation lässt die Not nach Angaben der SOS-Kinderdörfer massiv ansteigen

(Mynewsdesk) Damaskus – Eine massive Inflation und Preissteigerungen um 200 Prozent treiben nach Angaben der SOS-Kinderdörfer immer mehr Menschen in Syrien in die akute Not. Zwar seien die Kriegshandlungen in den meisten Städten zum Stillstand gekommen, aber die humanitäre Katastrophe eskaliere zunehmend. In nur wenigen Monaten sei die Zahl der…

Kinderlähmung, Malaria und HIV könnten wieder zunehmen / SOS-Kinderdörfer befürchten in Folge der Corona-Bekämpfung Zusammenbruch der Gesundheitssysteme armer Länder

(Mynewsdesk) Mogadischu – Die weltweite Bekämpfung von COVID-19 lässt die fragilen Gesundheitssysteme armer Länder nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zusammenbrechen. Es sei zu befürchten, dass sich Krankheiten wie Kinderlähmung, Malaria, HIV oder Durchfall wieder weiter ausbreiten und zu einer massiven Zunahme der Kindersterblichkeit führen. Dr. Dimbil Deqa, Ärztin der Hilfsorganisation in…

Corona-Pandemie nimmt Kindern dauerhaft die Chance auf Bildung / SOS-Kinderdörfer befürchten Zementierung der Armut

(Mynewsdesk) Athen – Die Corona-Pandemie und die weltweiten Schulschließungen werden nach Prognosen der SOS-Kinderdörfer weltweit dazu führen, dass zahlreiche Jungen und Mädchen dauerhaft den Zugang zu Bildung verlieren. Bereits vor Ausbreitung des Virus habe die Zahl der Kinder, die nicht zur Schule gingen, bei hohen 258 Millionen gelegen. „Jetzt ist…

„Stopp!“ – Wie Eltern ihre Kinder gegen Rassismus stärken können / Ein Ratgeber der SOS-Kinderdörfer weltweit

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Coronakrise: SOS-Kinderdörfer legen 30 Millionen-Euro-Hilfspaket auf

(Mynewsdesk) München – Mit einem Hilfspaket von 30 Millionen Euro unterstützen die SOS-Kinderdörfer weltweit Kinder und Familien, die durch die Corona-Pandemie in tiefe Not geraten sind. Davon stammen 20 Millionen aus Nothilfe-Rückstellungen, Stiftungserträgen, bisherigen Spenden-Aufrufen und dem digitalen „Giving Tuesday“. Sie werden streng zweckgewidmet für Corona und die Pandemie-Folgen eingesetzt.…

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